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Fragebogen zur Beratung ab 27 Jahre

Sie haben Fragen zur Migrationsberatung?

Hier können Sie uns online mitzuteilen, dass Sie Fragen zur Migrationsberatung haben.
Wir werden diese Fragen dann möglichst schnell beantworten.

Bitte beachten Sie, dass wir nur für Personen Auskunft geben können, die in Stuttgart wohnen.

Wenn Sie außerhalb von Stuttgart wohnen, wenden Sie sich bitte an eine Beratungsstelle in Ihrer Stadt.
Details dazu finden Sie unter dem folgenden Link: 

https://bamf-navi.bamf.de/de/Themen/

Wenn Sie in Stuttgart wohnen und 27 Jahre oder älter sind

bitte hier klicken: Beratungsfragebogen ab 27 Jahre

 

 

 

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CAWO - Fachkräftetrio

In Stuttgart ist die Zahl der von Wohnungslosigkeit betroffenen Menschen gestiegen. Dabei handelt es sich um Familien, Alleinerziehende und auch Alleinstehende, die aufgrund verschiedener Gründe ihr Zuhause verloren haben und nun in Sozialunterkünften der Stadt unterkommen. Ursprünglich als Übergangslösung gedacht, bleibt die tatsächliche Aufenthaltsdauer in den Sozialunterkünften für Bewohner*innen mittlerweile oft längerfristig.

Vor allem für Kinder und Jugendliche wirken sich die prekären Lebensbedingungen negativ auf ihre Lebensverläufe aus. Sie sind durch die beengte Unterbringung sowie durch existenzielle Notlagen und eine ungewisse Zukunft der Familien hohen Unsicherheitsfaktoren ausgesetzt und erleben oft Ausgrenzung und Diskriminierung.

Das Projekt "CAWO-Fachkräftetrio" wird von der Landeshauptstadt Stuttgart in Zusammenarbeit mit der AWO Stuttgart und Caritas Stuttgart durchgeführt, um Verbesserungen in Bezug auf die (Bildungs-)Situation der Kinder und Jugendlichen zu erzielen. Das Projekt hat sich bereits in Stuttgart-Ost bewährt und wird nun auch in den Stadtteilen Zuffenhausen und Neuwirtshaus umgesetzt. Es baut auf der bereits vorhandenen Expertise der beiden Träger auf und wird unter dem Namen "CAWO" umgesetzt.

Dabei übernimmt die AWO mit ihrer Expertise in der Migrationssozialarbeit die Elternarbeit und bietet den Eltern in den Sozialunterkünften unverbindliche Gesprächs- und Beratungsangebote an. Darüber hinaus steht die Fachkraft den Familien im Stadtbezirk zur Seite und hat eine Brücken- und Vernetzungsfunktion zu Regelangeboten und -diensten.

Die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen in den Unterkünften wird von den von Kolleginnen der Caritas übernommen, die im Stadtteil auch mit der mobilen Jugendarbeit verortet sind. Schwerpunktthemen dabei sind die Bildungssituation und die Freizeitgestaltung. In bedarfsgerechten Freizeit-, Lern- und Sportangeboten erhalten sie die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten und Interessen zu entdecken, weiterzuentwickeln und hervorzubringen.

Die Arbeit des Fachkräftetrios verfolgt einen niedrigschwelligen, alltags- und lebensweltorientierten Ansatz. Weitere Leitlinien sind die Freiwilligkeit und die Selbstbestimmung der Kinder und Jugendlichen hinsichtlich der Angebote unter Berücksichtigung milieu-, kultur- und sprachsensibler Aspekte. Langfristig ist das ganzheitliche Ziel, sowohl die Kinder und Jugendlichen, als auch ihre Eltern, zu stärken und zu empowern.

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Lernraum

Mit dem Projekt Lernraum in Gemeinschaftsunterkünften wird die Bildungssituation der Kinder und Jugendlichen und deren Bildungsteilhabe verbessert. Mit dem Lernraum soll ein Lernort geschaffen werden, in dem die Kinder und Jugendlichen nach der Schule Hausaufgaben erledigen und konzentriert lernen können. Durch die Bereitstellung von Notebooks und Laptops können die Kinder und Jugendlichen auch digitale Lernangebote wahrnehmen. Die Kinder und Jugendlichen werden nicht nur durch die Lernraumkoordination unterstützt, sondern auch durch Ehrenamtliche und Honorarkräfte, welche die Kinder und Jugendlichen in ihrem individuellen Lernprozess begleiten.

Der Lernraum ist an vier Nachmittagen pro Woche geöffnet.

Wer gerne mehr über das Projekt erfahren möchte oder sich vorstellen kann, sich ehrenamtlich zu engagieren und die Kinder und Jugendlichen zu unterstützen, kann sich gerne unter folgenden Kontaktdaten melden:

Sophia Kästel
Gemeinschaftsunterkunft in Stammheim
E-Mail: sophia.kaestel@awo-stuttgart.de
Tel: 0176 76746259

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Frauenetage

In einer Gemeinschaftsunterkunft im Stuttgarter Norden gibt es die sogenannte "Frauenetage", die mit ihrer Konzeption innerhalb der Flüchtlingsunterbringung eine spezielle Unterbringung für besonders schutzbedürftige Frauen und Kinder darstellt. Die dauerhafte oder vorübergehende Belegung der Zimmer erfolgt ausschließlich mit alleinstehenden Frauen sowie ihren Kindern, die von häuslicher Gewalt, sexueller Gewalt und/oder Bedrohung durch Partner*innen, Familienangehörige oder Dritte betroffen sind. Zum Konzept der Frauenetage gehört eine 24-Stunden-Bewachung der Gemeinschaftsunterkunft durch einen Sicherheitsdienst, so dass die Frauen im Notfall rund um die Uhr untergebracht werden können, sowie ein Hausverbot für Männer. Darüber hinaus bieten wir den Frauen und Kindern eine engmaschige sozialpädagogische Betreuung und Begleitung an und vermitteln bei Bedarf an Fachstellen. Wir arbeiten eng mit verschiedenen Akteuren aus den Bereichen häusliche Gewalt, Gewaltschutz, Sozialraumorientierung, Kindeswohl, psychosoziale Unterstützung sowie Asyl-, Aufenthalts-, Leistungs- und Familienrecht zusammen.

KONTAKT

Arbeiterwohlfahrt
Kreisverband Stuttgart e.V.
Olgastraße 63  70182 Stuttgart
Tel.:0711 21061-0
Fax:0711 2360228

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