Einleitungsbild Stadtteilhaus Hallschlag zeigt Haltung gegen Rassismus
Stadtteilhaus Hallschlag zeigt Haltung gegen Rassismus

Das Stadtteilhaus Hallschlag nutzte den internationalen Tag gegen Rasismus am 21.03.2025, um dieses wichtige Thema bei den Bsucher*innen in den Fokus zu rücken.

Alle konnten sich mit einem Polaroid-Foto und einem persönlichen Statement deutlich gegen Rassismus positionieren.

In vielen Gesprächen, durch Informationen, eine Einheit im Gedächtnistraining und in Kooperation mit anderen Einrichtungen im Stadtteil bekannten sich auch die Mitarbeitenden klar gegen rassistische Diskriminierung, Gewalt und Hassrede.

Einen guten Eindruck vermittelt Ihnen der Flyer mit Berichten, Infos und Bildern.

 

Einleitungsbild Buenos Aires im Alten Feuerwehrhaus
Buenos Aires im Alten Feuerwehrhaus

Beim Benefiz-Tango-Konzert im Alten Feuerwehrhaus Süd kamen zahlreiche Menschen zusammen und füllten den wunderschönen großen Veranstaltungsraum mit Leben. Die Live-Musik des Orcesta Atipica (Link zu: ORQUESTA ATIPICA) und des Duos Tango Macchiato zog alle in ihren Bann – mal sehnsuchtsvoll, mal voller Kraft. Viele tanzten, andere lauschten, doch für alle wurde es zu einem besonderen gemeinsamen Erlebnis.

Ein großer Dank geht an die Musiker*innen, Tänzer*innen und Techniker*innen! Sie verzichteten auf eine Bezahlung, so dass die gesammelten Spenden in Höhe von fast 3.400,- € der Tafel zugute kommen können. Ein starkes Zeichen der Solidarität! Vielen Dank an dieser Stelle auch allen Spenderinnen und Spendern.

Gerade in einer Zeit, in der gesellschaftlicher Zusammenhalt nicht selbstverständlich ist, zeigte dieser Abend, wie wichtig kulturelle Begegnungen sind. Fremde wurden zu Tanzpartnern, Blicke trafen sich, und für einige Stunden zählte nur das Zusammensein, unabhängig davon, woher man kommt und wer man ist.

Musik und Tanz bauen Brücken zwischen Menschen, die sich sonst vielleicht nie begegnet wären. Genau dieser Gedanke prägt auch die Arbeit in unseren Einrichtungen der Offenen Altenhilfe (Link zu Begegnungs- und Servicezentren & Stadtteilhäuser). Wir schaffen Räume für Begegnung, ermöglichen Austausch und fördern ein Miteinander über Generationen hinweg. Veranstaltungen wie diese zeigen, dass Verbindungen aktiv gestaltet werden können – durch gemeinsame Erlebnisse, durch geteilte Momente und durch das Bewusstsein, Teil eines größeren Ganzen zu sein.

Fotos: Tango Pirat Photography

 

Einleitungsbild Integrationskurse bei der AWO Stuttgart
Integrationskurse bei der AWO Stuttgart

Seit 2005 begleiten wir Zugewanderte auf ihrem Weg, nicht nur die deutsche Sprache zu erlernen, sondern ein neues Leben in der neuen Heimat aufzubauen. Besonders Frauen stehen dabei im Mittelpunkt unserer Arbeit. Wir glauben an Chancengleichheit und daran, dass jede Frau die Möglichkeit haben sollte, ihr volles Potenzial zu entfalten. Deshalb haben wir uns neben allgemeinen Integrationskursen insbesondere auf Frauenintegrationskurse spezialisiert – eine Arbeit, die tiefgreifende Veränderungen bewirkt hat.

Insgesamt konnten wir bereits 145 Kurse durchführen, in denen Frauen nicht nur Deutsch gelernt, sondern auch Selbstvertrauen gewonnen und berufliche Perspektiven für sich entwickelt haben. In einer vertrauensvollen und unterstützenden Lernumgebung haben sie Mut geschöpft, sich weitergebildet und ihren eigenen Weg gestaltet. Aus unserer langjährigen Erfahrung wissen wir: Die Integrationskurse für Frauen sind ein Erfolgsmodell!

Trotz oftmals schwieriger Startbedingungen und geringer Bildungsbiografien haben unsere Teilnehmerinnen mit beeindruckender Entschlossenheit ihre Sprachprüfungen gemeistert – sogar mit einer höheren Bestehensquote als der bundesweite Durchschnitt.

Pünktlich zum 20-jährigen Jubiläum der Integrationskurse im Jahr 2025 hat das Bundeskabinett im November 2024 eine neue Verordnung beschlossen um jährlich bis zu 165 Millionen einzusparen – mit drastischen Folgen. Ab dem 1. Mai 2025 werden spezielle Kursangebote für Eltern, Frauen und Jugendliche nicht mehr gefördert. Auch die Möglichkeit, einen Sprachkurs zu wiederholen, entfällt weitgehend. Für viele unserer Teilnehmerinnen bedeutet das: ihre beruflichen Träume rücken in weite Ferne. Zudem wird die Erstattung der Fahrtkosten nur noch in Ausnahmefällen übernommen, was eine weitere Hürde für diejenigen darstellt, die ohnehin mit finanziellen Herausforderungen kämpfen. Wir sind der einzige Träger in Stuttgart, der Integrationskurse speziell für Frauen anbietet und wir bedauern diese Entscheidung zutiefst.

Neben den Kürzungen bei den Integrationskursen wurden weitere Kürzungen und Einsparungen im Sprachkursbereich beschlossen, sodass auch die Berufssprachkurse betroffen sind, die eine entscheidende Brücke in den Arbeitsmarkt darstellen. Auch andere Bereiche der AWO Stuttgart, wie beispielsweise die Bildungsberatung Garantiefonds Hochschule des Jugendmigrationsdienstes, durch die junge Menschen auf ihrem Weg zu einem Studium in Deutschland beraten und begleitet werden, sind von diesen Kürzungen betroffen. Ein ausführlicher Bericht einer unserer Beraterinnen dazu ist hier zu finden: https://bildungsberatung-gfh.de/wde-wAssets/docs/PDF/newsletter/Streichung-Integrationskurse-Frauen-und-Familien_Ina-Schmidbauer.pdf

Um auf diese Umstände aufmerksam zu machen, fand am 13. Februar 2025 im Stuttgarter Rathaus eine Podiumsdiskussion zum Thema „Auswirkungen von Kürzungen in der Sprachförderung auf berufliche und gesellschaftliche Teilhabe“ statt. Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Bildung und Wirtschaft diskutierten die gravierenden Folgen dieser Einsparungen. Doch bislang fehlt eine klare Perspektive für die Zukunft.

Wir stehen nun vor der Herausforderung, mit weniger Mitteln weiterhin so vielen Frauen wie möglich eine Chance zu geben. Das BAMF hat zwar neue Kursangebote für wenig Literarisierte angekündigt, doch ein klares Konzept fehlt bis heute. Dennoch geben wir nicht auf – wir setzen alles daran, unsere Teilnehmerinnen bestmöglich zu unterstützen, damit sie ihre persönlichen Ziele trotz aller Hindernisse erreichen können.

Denn Integration ist mehr als ein finanzieller Posten im Haushalt. Sie bedeutet Zukunft. Perspektive. Ein Leben in Würde. Und dafür kämpfen wir weiter.

(Natalia Kem)

Einleitungsbild Ein säkularer Hospizdienst für Stuttgart - Interview mit Christoph Keiper
Ein säkularer Hospizdienst für Stuttgart - Interview mit Christoph Keiper

Christoph Keiper hat den Humanistischen Hospizdienst der AWO Stuttgart mitgegründet, aufgebaut und 15 Jahre maßgeblich geprägt. Im Gespräch in drei Teilen äußert er sich über 40 Jahre Hospizarbeit, Haltung und Werte angesichts des Todes und den Umgang mit der eigenen schweren Erkrankung.
Hier nun der erste Teil des Gesprächs.

Das Interview mit ihm führte Kathrin Justen (ehrenamtliche Mitarbeiterin des Hospizdienstes).

Wir treffen uns in den Räumen der AWO Stuttgart. Ich habe Christoph zu dem Zeitpunkt schon einige Monate nicht mehr gesehen. Aufgrund einer eigenen schweren Krebserkrankung und -behandlung musste er sich im vergangenen Jahr für einige Zeit aus der aktiven Mitarbeit beim Hospizdienst zurückziehen. Nun hat er wieder die Kraft, seine Arbeit teilweise wieder aufzunehmen.

Mitte 2025 wird der 64-Jährige, wie bereits seit langem geplant, die Leitung des Hospizdienstes komplett an Katharina Wichelmann abgeben. Wir wollten daher schon seit längerem einmal einen Rückblick werfen auf 15 Jahre AWO Hospizdienst und seinen Weg in und mit der Hospizarbeit.

Christoph erzählt so, wie ich ihn kenne. Klar, zugewandt und mit viel Ruhe. „Nicht schwurbeln, direkt sein“, so nennt er es an einer Stelle im Gespräch. Und auch sein trockener Humor, der mir aus der Sterbebegleitenden-Ausbildung und den Team-Supervisionen vertraut ist, blitzt immer wieder durch. 

Christoph, den Hospizdienst der AWO Stuttgart gibt es nun seit 2009. Wie fällt dein Resümee aus?
Dafür, dass wir den Dienst als spontane Idee aus dem Nichts aus dem Boden gestampft haben, ist es gut gelaufen, finde ich. Damals gab es bei der AWO gar keine Infrastruktur für solch ein Angebot, und auch noch keine Idee von Hospizarbeit überhaupt.

Und wie kam es dann dazu?
Der damalige Geschäftsführer wurde mit der Frage konfrontiert, wo jemand hingehen solle, wenn er oder sie nicht von der Kirche begleitet werden will. Die meisten Dienste waren zu dem Zeitpunkt noch direkt kirchlich oder über den Umweg eines Vereins mit der Kirche verbunden. So entstand die Frage: Können wir das nicht selbst machen?

Ich war damals bereits seit vielen Jahren bei der AWO im Bereich der Flüchtlingsarbeit angestellt. Dort war bekannt, dass ich schon seit Ende der 80er Jahre in der Hospizarbeit tätig war – ehrenamtlich und als Freiberufler. Selbst einen solchen Dienst zu gründen, darüber hatte ich aber noch nie nachgedacht. Ich hatte auch noch nie etwas gegründet. Und war dann damit konfrontiert, mir zu überlegen, wie man so etwas aufsetzt, finanziert, die richtigen Leute findet, all das. Und das, wo mir eigentlich so Papierkram gar nicht liegt und ich bis dahin vor allem direkt mit den Menschen gearbeitet hatte.

Was hilfreich war zum Start: Es gab damals schon eine Grundlage dafür, dass unsere Arbeit von den Krankenkassen bezuschusst wird. Und ich hatte bereits einige Projekte gemacht, mit denen ich meine bisherigen Erfahrungen in der Hospizarbeit darlegen konnte. Ich musste nur noch zwei Palliative-Care-Kurse absolvieren, dann konnten wir starten.

Auf welche Hürden seid ihr gestoßen? Welche prägenden Phasen gab es für den Dienst?
Gerade in der Anfangszeit gab es von den etablierten Diensten schlimme Anfeindungen gegen uns. Man hat uns aufgrund dessen, dass wir ein humanistischer Dienst sind, unterstellt, dass wir den assistierten Suizid, die Sterbehilfe, in die Sterbebegleitung einführen wollen würden. Zugleich konnten viele mit dem Begriff des Humanismus nichts anfangen. Ich bin sogar rausgeflogen aus dem Hospiz Bietigheim und es wurden Veranstaltungen mit dem Hospiz Stuttgart, die ich zusammen mit der Dualen Hochschule dort anbot, abgesagt. Das war richtig schwierig, auch für mich persönlich. Denn ich bin ein Kooperationstyp. Für mich war klar, dass wir aufgrund der konfessionellen Ungebundenheit einfach eine Nische besetzen, die andere nicht abdecken.

Vielleicht ging es neben diesen Vorbehalten auch ums Geld. Denn die Stadt beteiligt sich mit kleinen Beträgen an der Arbeit. Es gab auch Zeitungsartikel und Leserbriefe gegen uns und mich, und es gab und gibt auch heute noch Leute im Palliativbereich, die unsere Arbeit nicht wertschätzen. Und die gleichzeitig wenig davon wissen, was wir machen.

Das Gute war aber, dass ich viele Kontakte zu Ehrenamtlichen anderer Dienste hatte. Ich bin sogar zu mancher Feier heimlich eingeladen worden – die Leitungen durften das nicht wissen, ich war ja Persona non grata. So wusste ich aber auch, was die so beschäftigt und wurde darin bestärkt, dass unsere Idee gut ist. So wie mir auch der Widerstand insgesamt gezeigt hatte, dass es eine gute Idee ist, einen säkularen Dienst aufzubauen.

Das klingt nach einer sehr schwierigen Anfangszeit. Wie gestaltet sich der Austausch und die Zusammenarbeit heute?
Wir haben inzwischen gute Kontakte gefunden. Das dauerte etwas, und ging in manchen Fällen darauf zurück, dass Personen gewechselt sind und neue dazu kamen, die neugierig und unvoreingenommen waren und einfach in den Austausch gegangen sind mit mir. Sowas fand ich dann klasse. Insofern stehen wir heute gut nebeneinander und wollen uns zunehmend zusammentun. Und die anderen Dienste machen eine tolle Arbeit, die sind auch richtig gut.

Du erzähltest eben, dass ihr zu Beginn in die Nähe der Sterbehilfe, des assistierten Suizids gerückt wurdet. Ein Thema, das auch gesamtgesellschaftlich noch nicht abschließend geregelt ist. Welche Haltung hast du dazu, vielleicht auch durch die Hospizarbeit?
Ich habe sicherlich eine liberalere Haltung als manche Vertreter und Vertreterinnen christlicher Dienste. Um ein Beispiel zu geben: Vor einiger Zeit kam eine Mitarbeiterin eines kirchlichen Dienstes auf mich zu und erzählte von einem Patienten, bei dem ihre Mitarbeitenden denken würden, es sei aufgrund seiner sehr schwierigen sozialen und medizinischen Lage wirklich human, wenn er die Möglichkeit eines assistierten Suizids bekäme. Sie könne das aber nicht bei sich im Team einbringen und wollte den Fall gerne mit mir besprechen. Dabei gibt es von meiner Seite aus keine Tendenz. Ich bin für hohe Hürden für den assistierten Suizid, finde aber auch, dass wir uns bezüglich mancher Punkte von Verlogenheit befreien sollten. Beispielsweise, dass wenn jemand nur gut palliativ versorgt wäre, sich solch ein Wunsch von allein erledigen würde. Das ist oft so, daher ist die Versorgung und Betreuung so wichtig. Aber es gibt auch Situationen, wo Menschen trotz bester Versorgung sagen: „Sorry, aber ich habe mir das gut überlegt, es geht nicht weiter für mich so.“ Dem muss man Raum geben.

Das ist somit ein Thema, auf das du qua Nachfrage eingehst. Weniger eines, wozu es eine Gesamthaltung als Dienst zu gibt?
In jedem Fall. Der Impuls geht nicht von mir oder uns aus. Das wäre absurd. Es ist bekannt, wir sind tabufrei gesprächsbereit. Es gab immer wieder Menschen, die bei mir zur Beratung gelandet sind. Die auch fest vorhatten, sich das Leben zu nehmen. Dann treffe ich zu Beginn zwei Vereinbarungen: „Wenn Sie sich das Leben nehmen, darf keiner zu Schaden kommen. Und wenn wir einen zweiten Termin machen, dann kommen Sie. Sprich: Solange wir hier arbeiten, machen Sie das bitte nicht.“ Die Menschen haben somit in der Beratung die Freiheit, darüber zu sprechen und alles erzählen zu können, was ihnen durch den Kopf geht, ohne dass jemand sagt: „Sie müssen aber leben.“ Auch dunkle Gedanken haben Platz.

In den letzten Jahren hatte ich längere Beratungen mit zwei Personen, die beide noch leben. Und wir als Hospizdienst haben jemanden beim Sterbefasten begleitet. Dem habe ich auch gesagt: „Ich finde das bedauerlich, ich selbst lebe sehr gern. Es ist daher schwer für mich, dich zu begleiten, aber wir lassen dich nicht hängen und bestrafen dich nicht für die Entscheidung.“ Das finde ich wichtig.

Um zurückzukommen auf den ambulanten Hospizdienst. Wo steht dieser aus deiner Sicht heute?
Wir sind im Raum Stuttgart etabliert und gehören zu den drei Diensten, die man nennt. Und das, trotzdem wir im Vergleich recht klein sind und relativ jung. Innerhalb der AWO sind wir der bekannteste Hospizdienst. Aus meiner Sicht wäre es großartig, wenn die AWO deutschlandweit noch mehr Dienste anbieten würde. Im Bereich der stationären Pflege läuft schon recht viel, im Bereich der ambulanten Hospizdienste könnte das mehr sein. Da arbeiten wir im Bundesverband dran.

Wie war denn dein Weg in die Hospizarbeit, was hat dich dazu motiviert?
Schon als junger Mann hatte ich immer mal wieder mit dem Thema zu tun. Ich war beispielsweise Sargträger beim Friedhofsgärtner und habe Besuchsdienste bei älteren Leuten gemacht. Das Lebensende und der Tod haben mich irgendwie angesprochen und neugierig gemacht. Später gab es die Situation, dass meine älteste Tochter im Fieberkrampf einen Atemstillstand hatte. Das war schlimm, hat mich aus der Bahn geworfen und meiner Beschäftigung mit dem Thema die Sorge und den Wunsch nach mehr Wissen hinzugefügt. Ich wollte Werte finden, die das für mich beschreiben.

Ich habe dann 1988 als Ehrenamtlicher beim Hospiz Stuttgart angefangen. Ich kam dazu über Daniela Tausch, die eine Pionierin war für die Hospizarbeit in Stuttgart. Wir waren freundschaftlich verbunden.

Nachdem ich dort eingestiegen war, ging es ziemlich schnell damit weiter, dass ich für Themen wie Supervisionen und Fortbildungen angefragt wurde, sowohl von der Caritas und dem diakonischen Werk als auch von freien Trägern. Zehn Jahre lang habe ich auch mit dem Caritasverband Sterbebegleitungskurse für das Hospiz Bietigheim durchgeführt.

Zugleich war ich damals in der Familiengründungsphase. Mit drei Kindern konnte ich nicht so viele Einsätze machen, wie ich wollte. Manchmal habe ich, nach einer Nacht bei Sterbenden, unter meinem Schreibtisch bei der AWO noch ein bisschen geschlafen und um neun Uhr angefangen zu arbeiten. Lange ging das aber nicht gut. Ich habe mich dann entschieden, die ehrenamtliche Arbeit zu beenden, und hatte zugleich eben schon das Standbein als Honorarkraft der Caritas.

Und 2009 kam schließlich die AWO-Anfrage. Damals stand ich an dem Punkt, an dem ich gemerkt hatte, dass ich eine berufliche Veränderung möchte. Ich hatte sogar schon eine leitende Stelle beim Jugendamt angeboten bekommen, als die Idee mit dem Hospizdienst kam. „So eine Chance, etwas nach deinen Idealen zu gestalten, bekommst du nicht wieder“, war mein erster Gedanke. Also zog ich die andere Bewerbung zurück, und habe den Dienst seither „an der Backe“.

Worauf bist du besonders stolz bei dem, was du nun seit fünfzehn Jahren „an der Backe“ hast?
Ich bin richtig stolz auf alle, die bei uns mitarbeiten, die ganze aktive Truppe. Die Ehrenamtlichen sind so genial verschieden und es ist immer wahnsinnig toll, wenn mir gesagt wird: „Mensch, ihre Leute sind so fix, so kompetent.“ Denn ich leiste den geringsten Beitrag, die eigentliche Arbeit bei den Sterbenden macht ihr Ehrenamtlichen. Ich bin stolz, dabei sein zu können.

 

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