Einleitungsbild Fest mit Sommerolympiade für Kinder in der Begegnungsstätte Möhringen
Fest mit Sommerolympiade für Kinder in der Begegnungsstätte Möhringen

Am Mittwoch, dem 20. August 2025, verwandelte sich der Garten des AWO-Seniorenzentrums Salzäcker in Stuttgart-Möhringen in eine Bühne für Freude, Bewegung und gemeinschaftliches Miteinander. Rund 90 Kinder, begleitet von etwa 35 Erwachsenen und ca. 15 Seniorinnen und Senioren, nahmen begeistert teil. Die Olympiade bot sechs Stationen mit abwechslungsreichen Aufgaben. Wer alle Stationen erfolgreich gemeistert hatte, durfte sich über einen wohlverdienten Preis freuen: ein Eis. Zudem konnten sich die Kinder noch schminken lassen, was für viele bunte Gesichter und strahlende Kinderaugen sorgte.

Trotz des wechselhaften Wetters war die Sommerolympiade ein voller Erfolg – Freude, Gemeinschaft und interkulturelles Miteinander standen im Mittelpunkt. Besonders schön war, dass nicht nur die Kinder großen Spaß hatten, sondern sich auch einige Seniorinnen und Senioren trauten mitzumachen, wodurch Jung und Alt einen erlebnisreichen Nachmittag miteinander verbrachten.

Diese gemeinsame Sommerferienaktion des AWO Begegnungs- und Servicezentrums Salzäcker mit seinem Willkommensraumprojekt, dem AWO Stadtbezirk Filder und dem Freiwilligenzentrum Caleidoskop der Caritas fand auch in diesem Jahr wieder großen Anklang. Hinter dem Erfolg stand eine starke Unterstützung durch ehrenamtliche Helferinnen und Helfer beider Organisationen. Ohne ihr Engagement wäre die Veranstaltung nicht realisierbar gewesen.

 

Einleitungsbild Heimberg: Von der Erneuerung der Decke zur halben Sanierung ...
Heimberg: Von der Erneuerung der Decke zur halben Sanierung ...


Die Baggerarbeiten für die Elektroleitung zwischen Kita und Waldheimhütte sind in vollem Gange

Was mit der Aufgabe begann, die sanierungsbedürftige Decke in den Räumen der Heimberg-Hütte zu ersetzen, zog einen Auftrag nach dem anderen nach sich. Nicht nur wurden wir mit Einschusslöchern im Dach konfrontiert, auch kam bei den Vorbereitungen das Grübeln auf "Warum geht das Licht nicht mehr an?" Die Antwort war mit dem Elektriker schnell gefunden: Die Hauptleitung zwischen Kita und unserer Hütte war tot - vielleicht aufgrund eines Blitzschlags vom Frühjahr, vielleicht hatte die Leitung aber einfach schon ihre besten Jahre hinter sich. 

Neben dem ursprünglich geplanten Trockenbau in der Hütte, durfte dann also auch auf das Dach geklettert und der First saniert werden und Baggerarbeiten, um die Elektroleitung zu erneuern wurden auch noch spontan für die Pfingstferien organisiert, so dass die Kita nicht während der Betreuungszeiten ohne Strom dastand. Die Baggerei war ein spannendes Unterfangen, da Leitungspläne lediglich Wunschdenken waren. So wurde die Wasserleitung auch zugleich vom Bagger entdeckt und neben fehlendem Strom, war nun auch das Wasser kurzerhand "abgestellt". Ganz spontan musste also auch noch eine Sanitärfirma ran ans Werk.

Drei Gewerke, zwei Wochen Zeit und eine Kita, die um einen reibungslosen Start nach den Ferien bangte - was konnte da schon schiefgeben? Im Endeffekt erstaunlich wenig. Zu unseren positiven Überraschung ist alles rechtzeitig fertig geworden, so dass die Kita nach Pfingsten wieder durchstarten konnte und wir ohne Bauchgrummeln unsere Vorbereitungen für das Waldheim in den Sommerferien fortführen und den Kindern wie jedes Jahr ein großartiges Erlebnis bereiten konnten.


Auch die Decke ist erneuert und wartet auf ihren Anstrich durch die Daimler Truck-Crew


Harald Strauß, Bereichsleiter Kinder- und Jugendhilfe der AWO Stuttgart, schaut sich gemeinsam mit Jochen Bressmer, Vorstand der Adolf Leuze Stiftung die Umsetzung der Sanierungsmaßnahmen vor Ort an.

Ohne die tatkräftige Unterstützung und Menschen, die uns finanziell unter die Arme gegriffen haben, wäre all das so nicht möglich gewesen und unser Waldheim im Heimberg, mit welchem wir in diesem Jahr 68 Kinder erreichen, betreuung und eine tolle Zeit verbringen konnten.

Unser Dank gilt der Spontanität der Handwerker, insbesondere der Firma Dachdecker Kuss GmbH, der Daimler Truck-Crew, die Anfang Juli im Rahmen eines Social Days die neue Decke gestrichen hat und der Adolf Leuze Stiftung, die uns innerhalb weniger Tage eine finanzielle Unterstützung zugesagt hat, um die unerwarteten Mehrkosten stemmen zu können.


Einleitungsbild Gemeinsam statt einsam - Habibi Dome 2025 im Hallschlag
Gemeinsam statt einsam - Habibi Dome 2025 im Hallschlag

Ursprünglich mit geflüchteten Menschen in Katsikas (Griechenland) entworfen und gebaut, fand die mobile Version des Habibi Dome auch 2025 wieder ihren Platz im Hallschlag – bereits zum sechsten Mal in Stuttgart!

Die Idee ist heute noch die gleiche wie damals: einen Raum schaffen, in dem Menschen aus aller Welt zusammenkommen können. Ein Ort, an dem Begegnung, gemeinsames Tun und eigenverantwortliches Gestalten möglich werden.

In diesem Jahr stand das Miteinander besonders im Vordergrund: Unter dem Motto „Gemeinsam statt einsam“ bot der Habibi Dome ein buntes Programm für alle. HipHop- und Breakdance-Kurse, eine offene Nähwerkstatt, kreative DIY-Holzprojekte, ein mobiler Escape Room, Upcycling-Angebote und viele weitere Aktivitäten luden dazu ein, mitzumachen, ins Gespräch zu kommen und gemeinsam Zeit zu verbringen. So verwandelte sich die graue Betonfläche des Römerkastells zwei Wochen lang in einen farbenfrohen, lebendigen Ort voller Austausch, Kreativität und Gemeinschaft.

 

Ein herzliches Dankeschön an alle, die dabei waren – wir freuen uns schon auf das nächste Mal!

Einleitungsbild Mein Name ist Mensch - Ausstellung in Stuttgart-Botnang
Mein Name ist Mensch - Ausstellung in Stuttgart-Botnang

Am 17. Juli feierte die Initiative „Botnang Hand in Hand“ mit über 70 Personen die Eröffnung der Ausstellung „Mein Name ist Mensch“ in der AWO Begegnungsstätte (BGS) in Botnang (noch bis 31. Januar 2026). Mit Ausschnitten aus seinem neuen Programm forderte der Stuttgarter Kabarettist Peter Grohmann das Publikum zu manchem Lacher – aber auch zum Nachdenken heraus. Energiegeladen verband der 87-jährige Gründer der AnStifter ganz Persönliches mit der anhaltenden Zunahme von Gewalt, Antisemitismus, Rassismus und Intoleranz. Abgerundet wurde der gelungene Abend von den beiden Akustikgitarristen Achim Fiechtner und Stefan Kratt („Zimmerman’s Friends“) mit Songs von Bob Dylan oder Tom Petty („I won’t back down“ – was so viel heißt wie „aufgeben ist keine Option“). Bei den Gesprächen während des Rundgangs durch die Ausstellung erfreuten sich die Besucher:innen an einem Gläschen selbstgebrauter Kräuter-Limo von Wolfgang Zaumseil (GartenKulturLabor).

 

Die Ausstellung „Mein Name ist Mensch“ wird noch bis 31. Januar 2026 in der AWO BGS präsentiert. Sie zeigt visuelle Interpretationen von Jochen Stankowski zur Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der UNO vom 10.12.1948. Der Künstler hat deren Artikel in reduzierte, visuelle Interpretationen umgesetzt: Ein Angebot an die Sinne, zugleich eine Konzentration auf die Grundprinzipien des Gestaltens. „Nicht jedes Bild lässt sich von jedem Betrachter gleich empfinden und entschlüsseln. Natürlich nicht. Jeder Mensch hat seine eigenen Assoziationen … Die Augen springen, suchen sich eine Reihenfolge in der Betrachtung, das Gefühl macht sich seine eigene Geschichte, sein Bild vom Bild“, so Jochen Stankowski.

Ergänzt wird die Ausstellung durch ein von der Initiative „Botnang Hand in Hand“ zusammen­gestelltes, umfangreiches Begleitprogramm „MenschenRechte im Blick“: Vorträge, Filme, Gespräche und Begegnungen, eine vom Botnanger Buchladen organisierte Lesung, ein Rundgang entlang der Stolpersteine in Botnang – und ein „Mittwoch-Nachmittag“ mit Peter Grohmann. Gestartet ist das Begleitprogramm am 20. August in der AWO Botnang mit dem Film „Lass uns’n Wunder sein – auf der Suche nach Rio Reiser“ von Stefan Paul. Der Filmemacher war zu Gast und hat den rund 60 Gästen im anschließenden Gespräch seinen persönlichen Bezug zum „besten Texter deutscher Texte in der Rockmusik“ (Herbert Grönemeyer) nahe gebracht. Rio Reiser, der am 20.8.1996 mit nur 46 Jahren verstorbene Rocksänger, Komponist und Frontmann der Band „Ton Steine Scherben“, hat den der Ausstellung den Titel gebenden Song „Mein Name ist Mensch“ komponiert.

 

Die Ausstellung ist noch bis 31. Januar 2026, Montag bis Freitag von 11 bis 17 Uhr in den Räumlichkeiten der AWO Botnang, Griegstraße 8 zu sehen. Auf Anfrage können Führungen (z.B. auch für Schulklassen) organisiert werden. Eintritt frei – Spenden erwünscht.

Ein Programmheft mit allen Begleitveranstaltungen liegt kostenlos in der AWO Botnang aus oder kann hier heruntergeladen werden.

Nächster Termin: Dienstag, 30. September 2025, 17 Uhr „199 Kleine Held:innen“ im FuN, Paul-Lincke-Str. 8, Stuttgart-Botnang. Sigrid Klausmann und Walter Sittler präsentieren ihr weltumspannendes Kurzfilmprojekt. Es versinnbildlicht den Weg der Kinder ins Leben, ihr Recht auf Bildung, in eine gute Zukunft. Sie geben den Kindern eine Stimme. Schulwege sind der verbindende Rahmen ihrer Filme, von denen sie drei exemplarisch vorstellen werden: Die junge Palästinenserin Miral, eine hochbegabte Fußballerin, die aber auch die Situation ihres Landes reflektiert, die fehlende Freiheit …; der kleine Philosoph Enjo hat eine besondere Beziehung zu den Schweizer Bergen und überrascht mit seinen Kenntnissen und Kommentaren zur Atomkraft; Ekhlas Schulweg in Jordanien dauert etwa eine Stunde, bei schlechtem Wetter auch länger. Einige Abschnitte sind gefährlich mit schmalen, steinigen Pfaden vor steilem Abgrund …

 

Text: Uwe Rosentreter


Weitere Infos Kontakt "Botnang Hand in Hand": Uwe Rosentreter via E-Mail unter u.rosentreter@t-online.de

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